Kartoffel – Speck Brot

 Hallo zusammen!

Schon bemerkt… Wir haben den Herbst eingeläutet und Herbstzeit ist wieder Brotzeit.
Es wird früher dunkel, die Blätter färben sich bunt, man ist wieder gerne Zuhause, macht es sich auf der Chouch gemütlich und ab und an gibt’s abends wieder öfters einen richtigen „Bräand“ (Jause).
Dazu passt dieses Kartoffelbrot wunderbar und mit Speck verfeinert, wird es zum Jausenhit :-)
Das Rezept dafür hab ich von einer lieben Freundin, also doppelt getestet und als lecker empfunden 😉

Kartoffeln sind damals wie heute ein sättigendes, nährstoffreiches Lebensmittel. Sie sind reich an Vitaminien, Mineralstoffen und relativ arm an Kalorien.
Da sie einen recht hohen Vitamin-C Gehalt haben, sind sie auch ideal für die kommende Winterzeit.
Zusätzlich enthalten sie wichtige Ballaststoffe, die die Darmtätigkeit und damit die Verdauung positiv beeinflussen können.  

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Zutaten

350 g geschälfte Kartoffeln, mehlig
etwas Salz
250 g Mehl griffig
1 Pkg. Trockenhefe (7 g)
1 gehäufter TL Salz
2 El Olivenöl
etwas Butter für die Form
30 g gewürfelter Speck

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Und so geht’s

Kartoffeln schälen und vierteln, im Salzwasser 20 Minuten kochen. Kurz abkühlen lassen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Mehl, Hefe, Salz, Olivenöl vermischen und mit den gepressten Kartoffeln zu einem glatten Teig kneten.
Evtl. ein paar Spritzer Wasser zum Teig geben, falls er zu trocken wäre.
Ich hab den Teig nun halbiert und zu einer Hälfte 30 g Speck (gewürfelt) hinzugefügt.
Dann 60 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen.
Jetzt nochmals durchkneten, einen Leib formen und in eine mit Butter eingefettete Form legen, weitere 30 Minuten gehen lassen.
Ich hab zwei sehr kleine Kastenformen, das sind eigentlich Kinderbackformen, die fand ich aber voll süß und jetzt gibts bei uns immer zwei Brote, in diesem Fall sehr praktisch, denn dann kann ich ein Kartoffelbrot und ein Kartoffelspeckbrot backen.
Nun noch mit dem Messer ein Muster einritzen, mit wenig Mehl bestreuen und im vorgeheizten Backofen auf  der unteren Schiene, 10 Minuten bei 230° backen, dann auf 170 ° zurückschalten und weitere 45 min backen.

Falls ihr aber eine große Backform habt und somit nur einen Leib macht, solltet ihr diesen gesamt min. 60 Minuten backen. Zum Schluss auf einem Gitterrost auskühlen lassen.

Uns hat das Kartoffelspeckbrot am besten geschmeckt!

Somit wünsche ich euch noch einen schönen herbstlichen Sonntag!

Alles Liebe Denise

von |Oktober 19th, 2014|Backen, Brot, Brunch, Hefeteig, Herzhaftes, Snack|1 Kommentar

Hirse-Buttermilch-Brot

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Hallo zusammen!

Ein Supermarkt bei uns in Vorarlberg bringt immer ein Magazin mit tollen Rezepten heraus. Dort habe ich dieses Brot entdeckt. Es zu backen nimmt zwar einiges an Zeit in Anspruch aber ich verspreche euch es lohnt sich. Ich versuche meistens die Mittagspause gut zu nutzen. Sowieso ist es eigentlich nur eine Einteilungssache.

Ruhezeit: ca. 4,5 Stunden
sonstiger Zeitaufwand ca. 10 Minuten
Backzeit: ca. 55 Minuten

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Zutaten für einen großen Laib

350 ml Buttermilch
1 TL flüssiger Honig
1/2 Würfel Hefe
300 g Weizenmehl
70 g Hirseflocken (und etwas mehr zum Bestreuen)
50 g Haferflocken (und etwas mehr zum Bestreuen)
50 g Dinkelkleie
1 1/2 TL Salz
1 Eigelb

Die Buttermilch und den Honig leicht erwärmen (lauwarm) und die Hefe hineinbröseln. Die Mischung 20 bis 30 Minuten ruhen lassen, bis sich Blasen bilden. Nun die trockenen Zutaten mischen, also Mehl, Hirse-, Haferflocken, Dinkelkleie und Salz in eine große Schüssel geben. Das Hefe-Buttermilch-Gemisch langsam nach und nach dazugeben. Alles zu einem elastischen Teig kneten, am besten mit den Knethaken des Handrührgerätes und dann noch kurz mit den Händen durchkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 3 Stunden ruhen lassen (z.B. in der Mittagspause zubereiten und am Abend backen). Den Teig kurz durchkneten und einen runden Laib formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzten und zugedeckt nochmals 1 Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 225 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine kleine hitzefeste Schale mit Wasser auf den Boden des Backofen stellen. Das Brot mit Eigelb bestreichen, mit Hirse- und Haferflocken (etwa je 2 EL) bestreuen und dann ca. 20 Minuten bei 225 Grad backen, dann die Hitze auf 190 Grad reduzieren und weitere 20 bis 35 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

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Das Brot ist einige Tage haltbar und schmeckt prima zu Cremesuppen.

Ich wünsche euch jetzt schon ein schönes Wochenende! Macht es euch schön!

Alles Liebe,
Tina

von |Oktober 9th, 2014|Backen, Brot, Hefeteig|0 Kommentare

ofenfrisches Kürbisbrot/Kürbiszopf

Hallo ihr Lieben!

Nun „herbstelts“ auch auf unseren Blog. Dazu habe ich ein Kürbistbrot/Kürbiszopf gebacken. Das Brot hat einen leicht süßlichen Geschmack, deshalb würde ich es eher als Kürbiszopf bezeichnen. Passt super zu Butter und Marmelade!
Dieser Zopf macht beim nächsten Brunch sicher auch eine gute Figur.
Probiert´s einfach aus.

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hier die Zutaten für 1 Brot

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250 g Kürbisfleisch gewürfelt (z.B. Hokkaido)
abgeriebene Schale von 1 Zitrone
2 EL flüssiger Honig
1 TL Fenchelsamen
500 Weizenmehl plus etwas mehr zum Bestäuben
1/2 bis 1 TL Salz
1 Päckchen Trockenhefe
300 ml lauwarmes Wasser
Öl zum Einfetten oder Backpapier
Milch zum Bestreichen
2 EL Kürbis- und Sonnenblumenkerne

Die Kürbiswürfel 10 Minunten dämpfen (im Sieb über Wasserbad), bis sie weich sind. Sorgfältig abtropfen lassen. Das Kürbisfleisch zerstrampfen, z.B. mit einem Kartoffelstampfer und mit Zitronenschale und Honig vermengen.

Mehl und Salz in eine große Schüssel sieben und die Hefe untermischen. Dann die Kürbismasse unterrühren. Gerade so viel Wasser einarbeiten, dass ein weicher Teig entsteht. Eventuell noch etwas mehr Mehl dazugeben. Der Teig sollte nicht klebrig sein. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 10 Minuten kneten.

Abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Den Teig teilen und zu zwei ca. 35 cm langen Strängen formen.

Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech die Stränge miteinander verdrehen und die Enden zusammendrücken. Abgedeckt an einen warmen Ort weitere 1 bis 1 1/2 Stunden gehen lasen, bis sich das Teigvolumen erneut verdoppelt hat.

Ich hab noch ein kleines Brötchen für mich gebacken.

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Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Das Brot mit Milch bestreichen und mit den Kürbis- und Sonnenblumenkernen bestreuen.  Im vorgeheizten Backofen 30 bis 30 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist. Das Brot sollte sich hohl anhören, wenn man mit den Fingern daraufklopft. Auf einen Gitter auskühlen lassen und genießen.

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Habt noch einen schönen Herbst-Sonntag!

Alles Liebe,
Tina

von |September 28th, 2014|Backen, Brot, Brunch, Hefeteig|2 Kommentare

kleine Zimtschnecken in Franzbrötchen-Optik

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Hallo zusammen!

Unser Schweden-Urlaub liegt leider schon eine Zeit zurück. Als Motivation weil ich immer noch am Fotobuch arbeite, habe ich diese Zimtschnecken gebacken. Es hat geholfen – das Buch ist fertig. Allein wegen dem Duft, der sich in der Wohnung ausbreitet, lohnt es sich dieses Rezept nachzubacken.

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Dieses Rezept ist für 2 Teigrollen d.h. den Teig teilen und auch die Füllung teilen oder am besten separat 2 kleine Schüsseln vorbereiten für die Zucker-Zimt-Mischung.

Zutaten für ca. 25 Stück (2 Teigrollen)

Teig

200 ml Vollmilch
75 g weiche Butter
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
50 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Füllung

100 g sehr weiche Butter (ganz wichtig)
75 g Zucker
2 TL Zimt

Ich starte mit dem Teig.
Milch und Butter in einem kleinen Topf geben und gerade so lange erwärmen, bis die Butter geschmolzen und die Mischung lauwarm ist. Mehl mit Zucker, Salz und der Trockenhefe in eine große Schüssel geben und vermischen. Dann die lauwarme Milch-Butter-Mischung dazu gießen, das Ei dazu und alles ca. 5 Minuten mit den Knethaken oder mit den Händen zu einem gleichmäßigen Teig vermengen. Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein – eventuell noch etwas mehr Mehl dazu geben. Aus dem Teig eine Kugel machen und abgedeckt in einer großen Schüssel ca. 45 bis 60 Minuten gehen lassen.

Nun zur Füllung.
Zucker mit Zimt vermischen (am besten gleich auf 2 kleine Schüsseln aufteilen). Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier vorbereiten. Den aufgegangenen Teig halbieren. Eine Teighälfte auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem großen RECHTECK ausrollen, mit der Hälfte der Butter gleichmäßig bestreichen und mit einer Hälfte der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.
Von der langen Seite her fest aufrollen.

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Die Teigrolle in ca. 3 bis 5 cm dicke Scheiben schneiden. Jedes Teigstück an der schmalen Seite mit einem Kochlöffel eindrücken. Dann entsteht diese Franzbrötchen-Optik.
Die Teilchen mit viel Abstand auf das Backblech legen, nochmal ca. 10 Minuten gehen lassen (nicht zwingend notwendig) und dann ca. 10 – 15 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen.

Mit der anderen Teighälfte, Butter und Zucker-Zimt-Mischung genau gleich verfahren.

Ab besten schmecken die Zimtschnecken wenn sie noch etwas warm sind und mit selbstgemachter Vanillesoße.
Optimal für einen regnerischen Sonntag.

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Etwas mehr als die Hälfte der Zimtschnecken sind im Tiefkühler gelandet. Wenn sich also mal spontan Besuch ankündigt, bin ich gerüstet.

Ich wünsche euch noch einen schönen, gemütlichen Sonntag!
Macht´s gut, alles Liebe,
Tina

von |September 21st, 2014|Backen, Brunch, Hefeteig, Hefeteigschnecken|0 Kommentare

Stromboli mit Salami, Paprika, Zucchini und Käse

Hallo ihr Lieben!

Ich melde mich gut erholt aus dem Urlaub zurück.
Denise hat in der Zwischenzeit tolle Sachen gemacht. Ihre Tomaten-Tarte steht heute Abend noch bei uns auf dem Speiseplan.
Diese Pizzarolle gab´s bei uns heute zu Mittag. Also sozusagen direkt vom Ofen auf den Blog.

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Zutaten für 1 Brot

500 g Weizenmehl
1 Päckchen Trockenhefe (z.B. von Lumara)
2 TL Meersalzflocken
3 EL Olivenöl und etwas mehr zum Einfetten
350 ml lauwarmes Wasser

für die Füllung

80 g italienische Salami in dünnen Scheiben
175 g Mozzarella gewürfelt
15 g Basilikumblätter
1 rote Paprika, geröstet, gehäutet und in Streifen geschnitten (oder fertige aus dem Glas)
Zucchini in Streifen (ca. 10 Streifen)
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1. Mehl, Hefe und 1 1/2 TL Salz in einer großen Schüssel vermengen. Das Öl und gerade so viel Wasser einarbeiten, dass ein weicher Teig entsteht.

2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 10 Minuten kneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

3. Den Teig nochmals 2 bis 3 Minuten durchkneten, dann abgedeckt weitere 10 Minuten gehen lassen.

4. Den Teig  zu einem etwa 1 cm dicken Rechteck (38 cm x 25 cm) ausrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.

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5. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Den Teig mit der Salami belegen, dann Mozzarella, Basilikum, Paprika (ich habe welche aus dem Glas genommen) und Zucchinistreifen darauf verteilen. Ich benutze für die Zucchinistreifen immer den Sparschäler. Das geht am schnellsten. Mit schwarzem Pfeffer würzen.

6. Die Enden des Teigs nach innen schlagen und von einer Längsseite her aufrollen. Die Rolle mit der Nahtseite nach unten hinlegen. Abgedeckt weitere 10 Minuten ruhen lassen.

7. Die Rolle mit einem Spieß in gleichmäßigen Abständen tief einstechen.

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8. Die Rolle mit Öl bestreichen und dem restlichen Salz bestreuen. Im vorgeheizten Ofen 30 bis 35 Minuten backen, bis die Rolle fest und godbraun ist. Auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen.

9. Die Pizzarolle in Scheiben schneiden und noch warm servieren.

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Die Pizzarolle kann man auch gut vorbereiten und wenn Besuch kommt in den Ofen schieben.

So, das war schon wieder von mir.
Habt noch einen schönen Sonntag!
Alles Liebe,
Tina

Geschirrtuch von iris hantverk – ein Mitbringsel aus Stockholm

von |August 31st, 2014|Backen, Brot, Hefeteig, Herzhaftes|0 Kommentare